Was ist Legasthenie?
Unter Legasthenie versteht man eine Teilleistungsstörung im Bereich des Lesens und/oder der Rechtschreibung, die in unterschiedlicher Ausprägung
auftreten kann. Sowohl der Schweregrad, als auch der Schwerpunkt der Schwäche können hierbei unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ein Kind vornehmlich nur in einem Bereich (Lesen oder
Schreiben) Schwierigkeiten hat, bei anderen wieder sind beide Bereiche betroffen. Sogar Fremdsprachen können betroffen sein, müssen es aber nicht zwangsläufig.
Wichtig ist dabei, dass diese Schwächen nur im Zusammenhang mit einer mindestens durchschnittlichen Intelligenz auftreten, denn nur dann spricht man von einer Teilleistungsstörung.
Um eine Legasthenie medizinisch und damit verbindlich zu diagnostizieren, muss daher auch immer ein Intelligenztest mit dem Kind durchgeführt werden. Diesen führen Kinderärzte oder Kinder- und Jugendpsychiater durch.
Schon oft ist mir die Scheu der Eltern, solch einen Test durchführen zu lassen, begegnet. Sei es, weil Sie denken, Ihr Kind dadurch zu stigmatisieren oder weil Sie Angst davor haben Ihr Kind als „gestört“ bezeichnen zu müssen. Ich kann diese Ängste gut verstehen! Bitte sprechen Sie mit mir darüber! Dafür bin ich da!
Woran erkennen Sie eine eventuelle
Legasthenie?
Anfangs machen alle Kinder Fehler beim Lesen oder Schreiben. Im Laufe der ersten beiden Schuljahre werden diese Fehler aber immer seltener. Besonders
aufmerksam sollten Sie werden, wenn Ihr Kind im Vergleich zu seinen Mitschülern